Malocher meets Kathmandu

Einfach schön – ein unverbastelter, gesunder und nicht angehübschter Ami gibt sich die Ehre zu einem tête-à-tête mit unserem Blitz. Häufig muss inzwischen auf den Import dieser T1-Busse aus Amerika zurückgegriffen werden, da der Bestand hierzulande vor Jahrzehnten von Handwerkern und Hippies, zwischen Katzenbach und Kathmandu, verschlissen wurde.
Der luftgekühlte Boxermotor war mit seinen 34 PS – später mehr – nie ein brachialer Triebsatz, aber völlig überladen, auf der Passstrasse auf 5000 Höhenmetern, hat’s doch mit den letzten Kolbenstössen immer gereicht.

In den Tropen gabs manchmal “Beklemmungen” im 4. Zylinder wegen Überhitzung, aber da der Motor den Staub der Schotterpiste ansaugte, “wankelten” die Kolben ab 100.000 km Laufleistung gegen jeden Kolbenklemmer an.

 

Welch’ ein Unterschied zu heutigen Edelmotoren mit viel Elektronik bei all unseren Alltagautos, hier schon Ausfall bei Feuchtigkeit, dort klappte die Flussdurchquerung – solange folgendes deutlich ausfiel: die Ansaugung über Wasser und unter Wasser die Ausstoßung der Abgase, nur bei hoher Drehzahl.