Treppen

Unsere historischen Treppen samt Zubehör sind originale Einzelstücke. Treppen passen selten maßlich exakt in die neue bauliche Situation. Erforderliche Höhenausgleiche erreicht man z.B. über ein Antrittspodest.  

Treppen verbinden – archaisch als Leiter, Steigbaum oder Keilstufentreppe, repräsentativ als ein- und mehrläufige, als gewendelte Treppenanlagen. Die Konstruktionen richten sich nach zeitgenössischen Techniken, nach finanziellen und repräsentativen Erwägungen sowie nach traditionellen Eigenarten jeder Region.  

Stufen

An Schrägen (Wange, Holm) sind die Stufen befestigt. Aufliegende Stufen bezeichnet man als aufgesattelt, – zwischen die Außenwangen befestigt – als eingestemmte und eingeschobene Konstruktion.

Liegt die Stufenhöhe (Steigung) zwischen 16 und 22 cm und die Stufentiefe (Auftritt) zwischen 23 und 30 cm, bewegt man sich im “bequemen” Bereich.

Geländer

Den oberen Abschluss kann der meist ergonomisch richtig ausgeformte Handlauf bilden. Nach unten folgen oft kunstvoll gedrechselte Stäbe, geschnitzte Figuren oder nur einfache liegende Bretter oder Balusterbretter als Absturzsicherung. Mit profilierten An/Austrittspfosten sind Geländer gestalterisches Mittel bei der Erschließung.

Entscheidungshilfe

Treppen sind speziell für ihren Verwendungszweck als Einzelstücke hergestellt worden. Eine Wiederverwendung setzt die maßliche Eignung voraus, wobei Anpassungen möglich sind.

Benötigt werden folgende Vorgaben: Welche Grundrissfläche steht zur Verfügung? Wo soll Antritt und Austritt erfolgen? Wie sind die Geschosshöhen von Oberkante Fertigfußboden zu Oberkante Fertigfußboden? Welche Kopffreiheit im Dachgeschoss im Bereich des gewünschten Austrittes ist gegeben? Beeinflussen Türen oder Fenster die Treppe?